Museen

Bruder Konrad Hof (ca. 5 km)

Auf dem 1750 erbauten "Venus-Hof", einem stolzen Rottaler Vierseithof, wurde im Jahre 1818 Johann Birndorfer, der spätere Heilige Bruder Konrad von Parzham, geboren. Die wertvollsten Räume des bäuerlichen Wohnhauses, das Geburtszimmer und die Schlafkammer sind unverändert erhalten. Die übrigen Räume sind mit Mobiliar und Gebrauchsgegenständen aus der damaligen Zeit ausgestattet. Die "Stube", in der sich früher das Leben an Feiertagen und besonderen Anlässen abspielte, ist mit seinem Herrgottswinkel heute ein beliebter Raum für Gebet, Gottesdienste und Andachten. Im südlichen Nebengebäude befindet sich ein Museum. Der Rundgang durch die Ausstellung lässt auf vielfältige Weise den Lebensweg des Heiligen Bruder Konrad lebendig werden. Ausstellung: Der erste Raum des Museums gibt Einblick in die bäuerliche Welt des 19. Jahrhunderts: Geräte für die Arbeit auf dem Feld und für die Verarbeitung verschiedener Früchte. Ein weiterer Raum ist Bruder Konrads Klosterleben und seiner Selig- und Heiligsprechung gewidmet. Prozessionsfahnen, Reliquiare, Votivtafeln, alte Wachsstöcke sowie ein prächtiger Hausaltar veranschaulichen die damalige Volksfrömmigkeit. In den Vitrinen sind verschiedene Akten der Heiligsprechung zu finden. Eine Besonderheit ist die Nachempfindung der Altöttinger Alexiuszelle. Diese Nische gewährt einen Blick auf das Kreuz und bezieht sich auf den Wahlspruch des Heiligen "Das Kreuz ist mein Buch". Im Aufgang zum Gottesdienstraum ist eine Sammlung von Bruder-Konrad-Studien des Burghauser Malers Albert Figel zu sehen.

Schlossmuseum Ortenburg (ca. 13 km)

Prachtvoll ist sie, die Kassettendecke von 1628, und eine der wertvollsten in Deutschland obendrein. Aber das 1567 von Graf Joachim v. Ortenburg erbaute Renaissance-Schloss hat neben der Decke in der Schlosskapelle noch mehr zu bieten: Der Rundgang führt durch weitere 14 Räume, in denen auch eine lokalgeschichtliche Sammlung ausgestellt ist. Die typisch reformatorisch-strenge Ausstattung des Schlosses spiegelt zudem die konfessionelle Sonderstellung Ortenburgs als protestantische Enklave in Niederbayern wider. 1827 kaufte Graf Ortenburg–Tambach sein früheres Stammschloß vom Bayerischen Staat zurück – es wurde jedoch seither nicht mehr bewohnt. Dieser herrlich gelegene Stammsitz war von 1972 bis 2013 mit einem Teil der Gründe im Privat–Besitz der bürgerlichen Familie Orttenburger, mit deren Unternehmungsgeist und öffentlicher Hilfe beachtliche Renovierungen und Ausbauten verwirklicht wurden.

Bernsteinmuseum Bad Füssing (ca. 18 km)

Faszination Bernstein. 1992 wurde in Bad Füssing das 1978 in San Francisco gegründete Museum wiedereröffnet. Schmuck, Skulpturen und zahlreiche weitere Kunstwerke aus »versteinertem Harz« werden hier neben dem größten Schachspiel der Welt aus Bernstein gezeigt. Die Sammlung von Insekteneinschlüssen mit Mikrophotographie zeigt neue wissenschaftliche Erkenntnisse der Bernstein-Forschung. Außerdem kann der Besucher neben steinzeitlichem Schmuck auch tibetanische und moslemische Gebetsketten bewundern. Das Bernsteinmuseum wurde von Emma Kuster in Bad Füssing eröffnet und bringt den Kurgästen und der Bevölkerung die Schönheit des Bernsteins näher. Die Kunstgegenstände im Bernsteinmuseum sind nicht das einzige Highlight, denn die Besucher werden ebenso in die Herkunft des Bernsteins eingeführt und von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen unterrichtet.

Leonhardimuseum Aigen am Inn (ca. 23 km)

Das Leonhardimuseum in Aigen am Inn ist der Leonhardiwallfahrt gewidmet. Bereits seit dem Mittelalter ist die Verehrung des heiligen Leonhard in Aigen a.Inn bezeugt. Die Wallfahrt geht Berichten zufolge auf eine vom Inn angeschwemmte hölzerne Leonhardifigur zurück und ist eine der ältesten in Bayern. Ausgestellt werden: Über 200 Votiv- und Opfergaben aus Eisen, Wachs, Silber und Holz. Darunter befinden sich Eisenfiguren in menschlicher und tierischer Form aus dem 11. u. 12. Jahrhundert (z.B. „Die Würdinger), sowie viele weitere Exponate zur Geschichte der Leonhardiwallfahrt. Reproduktionen historischer Karten, u. a. der Grenzverlauf des noch nicht verbauten Inns zwischen dem Kurfürstentum Bayern und der Hochstiftisch-Passauischen Herrschaft Riedenburg. Funde der näheren Heimat - Kreisarchäologie Passau. Zudem finden regelmäßig Sonderausstellungen zu verschiedenen Themengebieten statt.

Brauerei Museum Aldersbach (ca. 25 km)

Ein Ausflug nach Aldersbach lohnt sich immer! Zuerst die Besichtigung der Brauerei mit ihrer neuesten Technik und ihren alten Kellern, anschließend eine Führung durch das Kloster bescheren Jung und Alt ein abwechslungsreiches Programm. Und zum Abschluss den Tag im Aldersbacher Bräustüberl bei einer Maß Bier und Brotzeit ausklingen lassen.
Viele von Ihnen haben sicherlich schon mal eine Brauerei besichtigt und erklärt bekommen wie man Bier braut. Aber mal ehrlich – eigentlich sieht man nicht sehr viel, denn in jedem Sudhaus befinden sich ein großer Stahl- oder Kupferkessel, in die man nicht hineinschauen kann. Theoretisch weiß jeder von uns, dass die Brauer aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe Bier brauen. Auch in Aldersbach kann man sich schon lange das schöne Sudhaus im Rahmen von Führungen ansehen und viel über das Bierbrauen erfahren. Damit nicht genug: In den Kellern wurde auch noch extra eine gläserne Schaubrauerei installiert. In diesem kleinen Sudwerk werden pro Sud ca. 300 l Bier eingebraut und es eignet sich hervorragend zum Kreieren von besonderen Craftbieren, die es sonst nirgendwo gibt. Und das Allerschönste – Sie können beim Einbrauen mit dabei sein und sich gemeinsam mit den jungen und innovativen Braumeistern Ihr eigenes Bier einbrauen und den Prozess des Bierbrauens im vollen Umfang erleben.

Die Klosterkirche ist wegen Renovierung momentan geschlossen.

Museum Moderner Kunst Wörlen Passau (ca. 30 km)

An der Donau, unweit der Ortsspitze Passaus gelegen, präsentiert sich das Museum Moderner Kunst als lebendige Kulturinstitution in schöner Altstadt-Atmosphäre. Der Architekt Hanns Egon Wörlen, Sohn des Malers Georg Philipp Wörlen, hatte Ende der 1980er Jahre einen Altstadtkomplex erworben und denkmalgerecht saniert. Seit 1990 fungiert das Haus als privates Museum. Das Museum verfügt über eine Sammlung von Werken Georg Philipp Wörlens (1886 – 1954) und seiner Künstlerfreunde, wie Alfred Kubin und Carry Hauser sowie Werken von Malern und Bildhauern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, etwa Alois Riedl oder Sepp Auer. Auf einer Ausstellungsfläche von annähernd 1000 m² präsentiert das MMK auf drei Ebenen Einzel- und Gruppenausstellungen internationaler Künstlerinnen und Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Spektrum des Ausstellungsprogramms umfasst sämtliche Kunstgattungen und reicht von der klassischen Moderne, Tendenzen des Informel bis hin zum Stil- und Medienpluralismus der Gegenwartskunst. Das MMK bietet ein umfangreiches museumspädagogisches Programm. Für Veranstaltungen können Räume des Museums angemietet werden. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich das Cafe Museum, das tagsüber die Besucher nach einem Ausstellungsrundgang zum Verweilen einlädt und abends als internationaler Jazz Club überregionale Bekanntheit erlangt hat.

Domschatz- und Diözesanmuseum Passau (ca. 30 km)

Meisterwerke romanischen bis barocken Kunstschaffens sind im Domschatz- und Diözesanmuseum ausgestellt. Der Besucher findet seinen Weg dorthin über den Dom - vom rechten (südlichen) Seitenschiff führt eine vom Domstukkateur G. B. Carlone gestaltete Wendeltreppe zum Museum. Im Vorraum des Saalbaues, der Dom, Alte und Neue Residenz der Fürstbischöfe verbindet, bieten Videothek, Karten und Schautafeln Informationen zum Bistum, zu seiner Geschichte wie seiner Kultur und Kunst. Kostbare liturgische Gewänder, Monstranzen und gotische Tafelbilder sind im "Großen Hofsaal", ausgestellt, insgesamt über 100 Exponate. Ein Stockwerk tiefer liegt die einstige fürstbischöfliche Bibliothek. Die neu aufgedeckten Fresken vereinen sich mit dem großzügigen Raum, der historischen Ausstattung und dem barocken Buchbestand zu einem faszinierenden Erlebnis, das im edlen Glanz des hier ausgestellten Domschatzes gipfelt. Nach Verlassen des Museums bleibt der Besucher von den größten Leistungen der Passauer Kunst des 18. Jahrhunderts umfangen, vom Rokoko-Treppenhaus der Neuen Residenz.

Glasmuseum Passau (ca. 30 km)

Das Glasmuseum Passau besitzt die weltweit größte Sammlung zum Europäischen Glas und bietet einen einzigartigen Überblick über die Europäische Glasgeschichte über vier Jahrhunderte. Über 30.000 Gläser - davon über 15.000 ausgestellt - vermitteln einen Eindruck von der unglaublichen Vielfalt der Glasherstellung in Bayern, Böhmen, Österreich und Schlesien in der Zeit von 1650 – 1950. Hier im Herzen Mitteleuropas, zwischen dem Bayerischen Wald und Riesengebirge, lagen die großen Glaszentren Europas, die im 19. Jahrhundert marktbeherrschend waren und ganz Europa mit  Gebrauchs- und Kunstglas versorgten. Die große Anzahl von Gläsern ermöglicht detaillierte Einblicke in die Produktion einzelner Glashütten und deren Entwicklung. Die Gläser sind raumweise nach Glashütten geordnet. Das Museum befindet sich im historischen Gebäudekomplex "Wilder Mann" im Herzen der Altstadt von Passau direkt am Rathausplatz. Das Glasmuseum Passau wurde am 15. März 1985 durch Neil Armstrong, dem ersten Menschen auf dem Mond, eröffnet. 

Museumsgründer ist Georg Höltl, auch Erfinder der weltbekannten Rollenden Hotels. Das Glasmuseum Passau befindet sich zusammen mit dem Hotel Wilder Mann im historischen Gebäudekomplex Wilder Mann. 1/3 des Gebäudes wird als Hotel, 2/3 als Museum genutzt. Ebenfalls im Gebäudekomplex 'Wilder Mann' befindet sich die größte deutschsprachige Kochbuchsammlung, die zum Teil im Glasmuseum ausgestellt ist. Das Glasmuseum Passau ist ein rein privates Museum, das von Georg Höltl gegründet wurde und der Familie Höltl geführt wird. Es ist eingetragen in das Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes.

RömerMuseum Kastell Boiotro Passau (ca. 30 km)

Das neugestaltete Römermuseum Kastell Boiotro präsentiert fast ausschließlich Funde aus Passau. Sie reichen vom Mesolithikum (8. – 6. Jahrtausend v. Chr.) bis zum Ende des Römischen Reiches 476 n. Chr. Abwechslungsreich gestaltet sich der Rundgang durch das neu konzipierte Museum. Neue Medien, wie ein Film mit einer virtuellen Rekonstruktion Passaus zur Römerzeit, Touchscreens und Hörstationen, zahlreiche Modelle und Figurinen, verständliche Texte, in Deutsch und Englisch, und über 600 Exponate erläutern die 400 Jahre währende Römerherrschaft an der Nordgrenze des Imperiums. In der Eingangsebene führen eine Karte und eine Zeitschiene mit historischen Ereignissen in Zeit und Raum in das Thema "Passau - Teil des Römischen Reiches" ein. Auch in römischer Zeit war Passau eine Grenzstadt zwischen 2 Provinzen und 2 Zollbezirken. Die römische Zollstation mit einem Hörspiel des Zöllners Florianus erläutert das Zollwesen. 400 Jahre römischer Terra Sigillata-Import veranschaulicht eine Vitrine.

Oberhausmuseum Passau (ca. 30 km)

Herrschaftszentrum und Residenz, Verwaltungs- und Wirtschaftsmittelpunkt: das war die Veste Oberhaus zur Zeit der Fürstbischöfe. Ulrich II. hatte 1217 für das Hochstift Passau die Reichsfürstenwürde erhalten. Um der neu gewonnenen Macht militärischen Rückhalt zu bieten, wurde 1219 der Grundstein für die Passauer Burg gelegt. Die Festung sollte Schutz gegen äußere und innere Feinde, aber auch gegen die Passauer Bürger bieten, die soviel Freiheit wie nur möglich von der bischöflichen Herrschaft zu erreichen suchten. Einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte der Veste markiert das Jahr 1802. Durch die Säkularisation büßte der Bischof auch in Passau seine weltliche Macht ein. Nachdem Kaiser Napoleon Bonaparte die Veste zunächst als Grenzfestung gegen Österreich nutzte, wurde sie 1822 zum Staatsgefängnis für politisch Gefangene und zur Militärstrafanstalt umfunktioniert. Bis 1918 war die Veste Oberhaus unter dem Beinamen "Bastille Bayerns" bekannt und gefürchtet. 1932 schließlich übernahm die Stadt Passau das Oberhaus und richtete ihr Museum ein. Seit 1991 werden neben diversen Dauerausstellungen zu Handel und Wandel der Stadtgeschichte wechselnde historische Sonderausstellungen präsentiert.

Afrika Museum Kloster Schweiklberg Vilshofen (ca. 30 km)

Wer vom Klosterladen aus das Schwarzafrika-Museum besucht, wird von der Vielzahl der ausgestellten Gegenstände alter afrikanischer Kunst und Völkerkunde überrascht sein. In dem gut beleuchteten Raum werden in diversen Stand- und Liegevitrinen ca. 800 Objekte präsentiert, die dem Besucher Einblick in das geheimnisvolle alte afrikanische Stammesleben geben sollen. Entstanden ist dieses Museum durch Objekte aus dem schon seit vielen Jahrzehnten bestehenden Missionsmuseum, die sämtlich aus "Mitbringsel" von heimkehrenden Missionaren aus Ost- und Südafrika stammten und sich zum größten Teil aus Ebenholzschnitzereien, Tiergeweihen, Tierpräperationen und Waffen, Schilden und Töpferarbeiten zusammensetzen. Erst in den letzten Jahren wurde diese relativ kleine Kollektion durch Geschenke von Gönnern und Erwerbungen aus Privatsammlungen derart erweitert, dass das Schwarzafrikamuseum heute als größtes Museum für afrikanische Kunst und Völkerkunde im süddeutschen Raum gelten kann. Als besondere Schwerpunkte im Museum gelten dabei die diversen Ahnenplastiken, Tanzmasken und Kurzwaffen, wobei die Waffen in den meisten Fällen nicht als Waffen im eigentlichen Sinn zu Kriegs- und Verteidigungszwecken, sondern vielmehr als repräsentative Würdezeichen und Häuptlingsinsignien gedient haben.

Museum Quintana (ca. 35 km)

Eine kleine Gemeinde mit großer Geschichte: Künzing ist der älteste Ort im Landkreis Deggendorf. Das Museum Quintana – Archäologie in Künzing, gelegen in der Ortsmitte, freut sich auf Ihren Besuch. Steinzeit, Römer, Bajuwaren – das Museum Quintana – Archäologie in Künzing präsentiert die bedeutende Geschichte des Ortes in einer Zeitreise durch 7.000 Jahre. In einer modernen Präsentation, mit anregenden Inszenierungen und vielen Modellen veranschaulicht das im Juli 2001 eröffnete Museum, die Entdeckungen und Funde aus mehr als 125 Jahren archäologischer Forschung in Künzing.
Das Museum Quintana umfasst insgesamt vier Abteilungen mit originalen Funden aus dem Gemeindegebiet und der Region. Darüber hinaus werden im Museum jährlich wechselnde Sonderausstellungen gezeigt.

Keramikmuseum Obernzell (ca. 50 km)

Das Keramikmuseum im ehemals fürstbischöflichen Schloss Obernzell bei Passau - am Ufer der Donau gelegen - gibt mit zwölfhundert Objekten einen Einblick in die Geschichte der Keramik von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt auf der handwerklich hergestellten Keramik, vornehmlich aus Niederbayern, das im Bereich der Gefäßkeramik im 18. und 19. Jahrhundert führend in Altbayern war. Das Museum bietet darüber hinaus einen Überblick über keramische Techniken, Herstellungsvorgänge und Verwendungen und führt bis zu Industrieproduktion und zeitgenössischer Keramik. Zu den besonderen Themen gehören die europaweit bedeutende und jahrhundertelange Schwarzgeschirrproduktion in Obernzell, die handwerkliche Fayenceherstellung in Dießen am Ammersee, Steinzeug aus Bayern und Irdenware aus Niederbayern sowie Nymphenburger Porzellan, nachdem zu Beginn des 19. Jahrhunderts in diesem Schloß ein Zweigwerk der Nymphenburger Manufaktur eingerichtet werden sollte. Besonders beliebt bei den Besuchern sind solche Gefäße, die im Laufe der Benutzung Schäden erlitten haben und von Wanderhandwerkern kunstvoll mit Draht und Blech wieder repariert wurden - ein Zeugnis der Sparsamkeit früherer Zeiten.

 

Granitmuseum Hauzenberg (ca. 50 km)

Bereits am Parkplatz wird man von einem Rest der einst für die Befreiungshalle in Kelheim gedachten Monolithe empfangen, Erwartung und Spannung wird auf dem Weg zum Museum durch eine Stahlbeplankung aufgebaut, die nur vereinzelte Einblicke in einen alten Steinbruch frei gibt. Im Granitzentrum Bayerischer Wald mit seinen Steinwelten bringt einen das Gebäude, erbaut aus bayerischen Granit, beim Öffnen der schweren Stahltüre ins Staunen über die erstklassige Architektur dieses Hauses. Granit in allen Bearbeitungen, wohin man schaut, in der Felswand, am Boden, an Decke und Wand. Stein, Stahl und Holz sind die sichtbaren Bauelemente. Trotz der Schwere des Steins empfindet man Leichtigkeit und Transparenz.  Das Museum bietet eine sehr aussagekräftige filmische Präsentation im Granitkino über den Edelstein Granit, eine Erdzeitachse zeigt die einzelnen Entstehungsphasen der Gesteine und mit modernster Multimediatechnik reisen Sie 500 Millionen Jahre zurück in der Erdgeschichte, 15.000 Meter in das Erdinnere, wo Hunderte von gesteinsbildenden Mineralien zu bestaunen sind. Im Freibereich mit Felswand und Steinbruchweiher befinden sich Schmiede, Steinhauerhütten und die Kantine, in der die Gäste auch ihre mitgebrachte Brotzeit einnehmen können. Aus der Steinbruchwand erzählen alte Steinhauer ihr Erlebtes um den Stein, der so vielen Familien ihr Brot gegeben hat.

Museumsdorf Bayerischer Wald (ca. 50 km)

Das Museumsdorf Bayerischer Wald ist ein Freilichtmuseum bei Tittling am Südwestufer des Dreiburgensees im Bayerischen Wald. Es umfasst auf 25 ha über 150 Gebäude aus der Zeit von 1580 bis 1850 und eine volkskundliche Sammlung mit 60.000 Objekten. Es zählt somit zu den größten Freilichtmuseen in Europa.
Ein Spaziergang durch das Museumsdorf ist wie eine Reise in die Vergangenheit des Bayerischen Waldes. Es erwarten Sie wunderschöne, alte Bauernhöfe aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, alte Kapellen, Mühlen, Sägen, farbenprächtige Bauerngärten und alte Haustierrassen. In den Gebäuden finden Sie eingerichtete Bauernstuben, hervorragende Ausstellungen zum religiösen und alltäglichen Leben und unter anderem eine Ausstellung speziell für Kinder.

Freilichtmuseum Massing (ca. 55 km)

Im Freilichtmuseum Massing haben alte Bauernhöfe aus dem Rottal, der Hallertau und dem Isartal Platz gefunden. Inmitten von Hecken, Feldern, Wiesen und Weiden stehen verstreut fünf Höfe, die Schönes und Derbes aus der bäuerlichen Welt Niederbayerns bergen: bemalte Schränke und Truhen, Kröninger Keramik, Gesticktes und Gedrechseltes – und vielmal geflickte Arbeitsschürzen. Kachelöfen und lederbezogene Kanapees stehen in den Stuben. Stattliche Vierseitbauernhöfe und bescheidene Häuser von Kleinbauern sind da. Kegelbahn und Waschhaus gibt es, einen Kramerladen über und über voll mit Waren. Und die Faszination früher Technik: Traktoren, gewölbte Ställe, eine Seilerei mit Kammgeschirr und Spinnmaschine. Eine Pappelallee spendet Schatten, aus den Bauerngärten duften Kräuter, in den Küchen Erinnerungen an Brot und Krapfen. Wer museumsmüde, hungrig und durstig ist, kehrt im Museumsstüberl ein.