Die Wallfahrtskirche St. Wolfgang bringt man unweigerlich mit dem Rottaler Heiligen Bruder Konrad in Verbindung. Hier wurde Johannes Birndorfer als elftes von zwölf Kindern des Ehepaares Birndorfer am 22. Dezember 1818 getauft. Johannes hat hier häufig ministriert und gebetet. Die Kirche verwahrt heute Reliquien des Heiligen. Die Wallfahrtskirche hat darüber hinaus eine bemerkenswerte Geschichte. Ein Bildstock berichtet, wie der Heilige Wolfgang sich verirrte und ein geworfenes Beil ihm den Weg aus der Wildnis zeigte. Ein heilkräftiger Brunnen war der Ursprung der Wallfahrt, die auf das Jahr 1406 zurückgeht. Heilendes Wasser gibt es also nicht erst seit dem 20. Jahrhundert in unserer Region. Wasser, das damals wie heute Leib und Seele guttut. Doch auf unserem Weg gibt es noch viel mehr, etwa der wunderschöne Ausblick bei Thal auf Weng. Und spätestens an der Holzkapelle in der Lugenz begegnen wir Bruder Konrad erneut. Es gibt viel zu erzählen, gerne auch bei der Einkehr.

Streckenlänge: 7,4 km 100 hm

Los geht's in Bad Griesbach ab: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.45 Uhr

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Unser Startpunkt liegt schon auf dem Gebiet der Stadt Pfarrkirchen. Es geht nach Labüchl, ein Ort, um dessen Namen sich Legenden ranken. War es ein Soldat Napoleons, der hier eine neue Heimat gefunden hat? Durch eine herrliche, abwechslungsreiche Landschaft geht es weiter nach Stockert und Winten. Dieser mächtige Bauernhof hat eine lange Geschichte und in der jüngeren Vergangenheit eine besondere Bedeutung für die Entwicklung Bad Birnbach gehabt, war er doch die Heimat von Erwin Brummer, der 24 Jahre lang als Bürgermeister die Geschicke der Marktgemeinde gelenkt hat. Heuer jährt sich sein Todestag übrigens zum 10. Mal. Weiter geht es vorbei an Brombach. Erwähnenswert ist die Jakobskirche, eine ehemalige Schlosskapelle, ein oft gesuchtes Pilger-Ziel. Auf dem Weg nach Hirschbach leitet uns der weithin sichtbare Turm der Pfarrkirche St. Martin.

Streckenlänge: 7,4 km 47 hm

Los geht's in Bad Griesbach ab: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.45 Uhr

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Das Schloss Ortenburg, gelegen in der reizvollen Landschaft des Holzlandes, ist aus der Ferne auf unserem Weg sichtbar. Vom gotischen Wallfahrtskirchlein in Reisbach aus führt der Weg hinauf zur St. Kolomann-Kapelle, von wo aus sich uns atemberaubende Weitblicke bieten. Weitere Stationen sind der historische Marktplatz von Ortenburg, der bereits als Drehort für „Forsthaus Falkenau“ diente, sowie die bekannte Lindenallee mit ihrem fast 500 Jahre alten Baumbestand, die zum Schloss hinaufführt.

Gehzeit mit Erklärungen ca. 2,5 Stunden, Streckenlänge 7,6 km, ca.166 hm

Abfahrt Bad Griesbach: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.30 Uhr

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Durch den Steinkart ziehen sich beeindruckende Felsformationen aus Quarzkonglomerat. Diese Naturdenkmäler erzählen spannende Geschichten aus der Vergangenheit. Faszinierend ist zum Beispiel der Teufelsfelsen mit seinen Felsmalereien, auch Habererkirche genannt. Der Weg führt uns weiter über weiche Pfade durch den würzigen Herbstwald. Im zweiten Abschnitt verläuft die Route durch kleine Weiler und ruhige Natur bis nach Karpfham.

Gehzeit mit Erklärungen ca. 2,5 Stunden, Streckenlänge 8,5 km, ca. 91 hm

Abfahrt Bad Griesbach: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.30 Uhr

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Das Grenzübergreifende Naturschutz- und Besucherbildungszentrum bietet faszinierende Einblicke in die Natur des Europareservates Unter Inn. Dieses Naturschutzgebiet ist ein wahres Vogelparadies und bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzenarten. Wir besuchen die Interaktive Ausstellung im „Naturium“ und wandern entlang des Umgehungsgewässers, das den Fischen die Überwindung des Kraftwerks ermöglicht.
Auch wir überwinden die Staustufe und kehren auf österreichischer Seite ein.

Länge: ca. 7 km, Gehzeit 1,5 Std. – 2 Std.

Abfahrt Bad Griesbach: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.00 Uhr

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Leichte, barrierefreie Runde durch Bad Füssing. Wir wandern durch den zertifizierten Kur- und Heilwald Bad Füssings zum angrenzenden Kurpark. Dieser für seine Schmuckbeete bekannte Ort mit Wassergärten, einem Heilkräutergarten und dem „Weg der Poesie“, ist auch im Herbst einen Besuch wert. Im nahegelegenen Freizeitpark mit seinen breiten und gut begehbaren Wegen befindet sich ein Rosengarten, ein Bibelgarten, ein Weiher, ein Dahliengarten und ein Bewegungsparcours. Nach der Wanderung durch die Parks, kehren wir im Füssinger Brauhaus „Die Hecke“ zur Verkostung des selbst gebrauten Bieres ein.

Länge: ca. 5 km, Gehzeit 1,5 Std.

Abfahrt Bad Griesbach: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.00 Uhr

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Auf dieser Strecke entdecken wir ein verstecktes Seitental der Rott, das freilich viel zu bieten hat. Die Kirche in Kirchberg (eine der kleinsten Pfarreien im ganzen Bistum, aber eine sehr rührige!) ist dem Heiligen Pankratius geweiht. Ein Hinweis darauf, dass es hier einmal ein Rittergeschlecht gab. Aber auch in der jüngeren Vergangenheit gab es hier Prominenz, nämlich in Person von Dr. Hans Jochen Vogel, ehemals Bundesjustizminister, Kanzlerkandidat, OB von München und SPD-Vorsitzender. Wir finden mit der Hubertuskapelle einen besonderen, idyllischen Ort vor und wandern über Hofer und Gigler weiter, bis wir zu den Hügelgräbern kommen, die zu den ältesten Siedlungs-Zeugnissen in der Region zählen. Die Wanderung schließt mit einer Einkehr ab. Streckenlänge: 6,9 km 80 hm

Abfahrt Bad Griesbach: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.45 Uhr

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Wieder geht es auf schönen Wegen durch das Rottaler Hügelland, das sich um diese Jahreszeit in ein besonders farbenfrohes Kleid hüllt. Hier treffen wir auf ein in der Region einzigartiges Naturdenkmal, das Gästen und Einheimischen als „Krokodilfelsen“ bestens bekannt ist. Dieser freiliegende Konglomerat Brocken fasziniert durch seine äußere Form. Der tonnenschwere Steinblock hat durch die Jahrtausende lange Bearbeitung durch Wind und Wetter das Aussehen eines Krokodiles erhalten. Das Erscheinungsbild des aufgerissenen Krokodilmauls ist ein gerne gesuchtes Fotoobjekt. Auf dem Weg nach Steinberg muss eine besondere Geschichte erzählt werden. Hier liegt eine Wiege des Tourismus in der Region, hier wurden schon Gäste beherbergt, lange bevor man Thermalwasser fand. Und hier ist auf dem uralten Bauernhof, der heute als „Rottaler Bienenhof“ bekannt ist, ein Mekka der Imkerei entstanden. Eine Einkehr gehört hier selbstverständlich dazu!

Streckenlänge: 5,6 km 153 hm

Abfahrt Bad Griesbach: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.45 Uhr

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Aigen am Inn zählt zu den frühen Stätten der Leonhardsverehrung. Der in Niederbayern weit verbreitete Leonhardskult hat sehr wahrscheinlich von hier seinen Ausgang genommen. Der als „Kettenlöser“ bekannte Heilige gilt als Patron der Gefangenen, Geisteskranken, Gebärenden und als Schutzpatron der Tiere. Das kleine Museum wird uns die Vielfalt dieser Verehrung näherbringen. Nach einer Rundwanderung Richtung Bärenpark besuchen wir die Aigener Wallfahrtskirche St. Leonhard.

Die Führung durch die Ausstellung des Museums dauert 30 Min. 2 € Eintritt ins Museum sind direkt vor Ort zu zahlen!

Länge: ca. 5 km, Gehzeit 1,5 Std.

Abfahrt Bad Griesbach: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.00 Uhr

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Von Bad Griesbach-Therme führt uns der Weg über Weinzierl zum ersten Aussichtspunkt über das Rottal hinweg weit über die sog. niederbayerische Toskana. Unterwegs eröffnen sich immer wieder bezaubernde Ausblicke, unter anderem auf die Altstadt mit der Stadtpfarrkirche Heilige Familie und in das grüne Rottal. Weiter geht es durch ein kleines Waldstück. An dessen Ende breitet sich ein gewaltiges Panorama vor uns aus: vom Bayerischen Wald im Norden bis hinüber in den österreichischen Sauwald und bei klarer Sicht sogar bis zu den Alpen im Süden bei klarer Sicht. Die Route führt weiter durch das benachbarte Gemeindegebiet nach Großhaarbach zum Brotzeitstüberl.

Gehzeit mit Erklärungen ca. 2,5 Stunden, Streckenlänge 8,5 km, 121 hm

Abfahrt Bad Griesbach: Haltestelle Bad Griesbach-Therme, 13.30 Uhr

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